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PARAGON

SO | 11.12.2016 | 20:30 UHR

Das englisch-deutsche Quartett Paragon kehrt zurück ins Dumont. Im Gepäck haben sie ihr druckfrisches neues Album „four“. Von Brexit ist hier nichts zu spüren. Im Gegenteil – der Titel bezeichnet nicht nur die vierte Veröffentlichung, sondern steht auch für den kreativen Zusammenhalt dieser vier expressiven Jazzer in diesen Zeiten.

Peter Ehwald – sax
Arthur Lea – fender rhodes
Matthias Nowak – bass
Jon Scott – drums

Das von Peter Ehwald und dem Londoner Keyboarder Arthur Lea vor zehn Jahren gegründete, mehrfach preisgekrönte Quartett mit Matthias Nowak am Bass und Jon Scott am Schlagzeug ist gelebte europäische Einigung. Auch musikalisch lassen sie sich nicht festnageln. Von Strawinsky bis zu Achtziger Jahre Pop-Epen reichen die Einflüsse beim improvisatorischen Umkreisen starker Melodien.
Süddeutsche Zeitung, 5.06.2013

Nah dran an der Musik, nah dran am Impuls der Zeit, die stets aufs Neue musikalische Räume entdeckt und darin aufregendes, spannendes und oft selten gehörtes Ambiente parat hält. Einer dieser musikalischen Innenarchitekten ist der Saxofonist Peter Ehwald, dem abstrakte und gegenständliche Klangbilder nur so aus dem Ärmel fallen. Jedenfalls ist das der Eindruck, den er mit seiner Band Paragon vermittelt, die sich aus den Wurzeln ernährt, die von wichtigen Jazzformationen im Quartettformat der sechziger und siebziger Jahre gepflanzt wurden. Musikalisch überzeugt Paragon durch seine wohlfeile Balance zwischen dem, was einst John Coltrane oder Miles Davis mit ihren Formationen vorgelebt haben, und der Einbeziehung zeitsemäßer Varianten verschiedenster, global angesiedelter musikalischer Kulturen.
Klaus Hübner, sonic, Mai 2014

Zur Sensation erhebt aber Peter Ehwald die CD: Am Tenorsaxofon schlägt er die Brücke zurück zum rauchigen Ton Ben Websters und zur Lyrik Lester Youngs, mit dem Sopransaxofon ist er näher bei Sidney Bechet als bei John Coltrane. Trotzdem spielt Paragon Musik von heute, nimmt Anleihen beim Rock, bläst die „Quarterlife Crisis“ kraftvoll weg: Eine Musik, die wohltuend konkret und handfest wird.
Ralf Döring, Neue Osnabrücker Zeitung, Februar 2011

Und schon ist man mitten drin in „Quarterlife Crisis“, dem dritten Stück der gleichnamigen CD von Paragon. Hinter dem geheimnisvollen Namen stehen vier Musikerpersönlichkeiten, die sich durch Perfektion sowie ein fantasievolles wie intelligentes Improvisationstalent auszeichnen.
Anne Kotzan, Jazzzeitung, Juni 2010

www.peter-ehwald.net

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